Das Berufungsverfahren ist eröffnet: Die Medizinische Fakultät der Universität Zürich besetzt zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Professur für Gendermedizin – die erste dieser Art in der Schweiz.
Die Universitäre Medizin Zürich initiiert das neue Fachgebiet Gendermedizin mittels einer schweizweit erstmaligen Professur. Zum Aufgabengebiet der Professur wird die Untersuchung der Auswirkungen von sowohl dem biologischen als auch dem soziokulturellen Geschlecht auf Gesundheit und Krankheit gehören. Die Forschung kann dabei von Grundlagenforschung über translationale und klinische Studien bis zu Versorgungsstudien reichen und soll neues Wissen zu Geschlechterunterschieden in möglichst vielen Bereichen generieren. Die Erkenntnisse der Geschlechterforschung sollen schliesslich in die medizinische Lehre und klinische Versorgung einfliessen. Starten wird die Professur spätestens Anfang 2024.
Die Ankündigung des neuen Lehrstuhls wurde von der Medienlandschaft sehr positiv aufgenommen. In verschiedenen Interviews und Beiträgen wurde die Wichtigkeit der Gendermedizin für die medizinische Lehre und Forschung dargelegt, so beispielsweise in einem Beitrag von SRF 10vor10 oder vom Tages-Anzeiger.
Die UZH Foundation freut sich sehr, dank Zuwendungen von Stiftungen und Privatpersonen eine Teilfinanzierung dieser Professur sichergestellt zu haben und bedankt sich bei allen, die diesen wichtigen Meilenstein ermöglicht haben.
Weitere Informationen zum Berufungsverfahren finden Sie hier.