Menschen werden anders krank. Die Gendermedizin arbeitet zusammen mit der Präzisionsmedizin daran, geschlechtsspezifische Unterschiede besser zu erforschen und die Ergebnisse in die Krankenversorgung und in die Lehre einzubringen.
Geschlechtsunterschiede machen sich in vielen Erkrankungen bemerkbar: Das Risiko an Alzheimer-Demenz zu erkranken oder an einem erlittenen Herzinfarkt zu sterben ist für Frauen deutlich höher als für Männer. Dagegen sind mehr Männer von Morbus Parkinson betroffen und sterben häufiger an COVID-19. Die Berücksichtigung von Geschlechtsunterschieden kommt allen Menschen zugute und muss deshalb in der Medizin eine zentrale Rolle einnehmen.
Mit einer Professur für Gendermedizin setzt die UZH neue Massstäbe und fördert gezielt die Forschung und Lehre in der geschlechtsspezifischen Behandlung.
Unterstützen Sie den medizinischen Fortschritt. Dank Ihres Beitrags können Menschen auf Basis ihres Geschlechts individueller betreut und zuverlässiger behandelt werden.