Erkenntnisse aus der Antike für die Gegenwart nutzen

Die Auseinandersetzung mit der Antike gibt Antworten auf brennende Fragen der Gegenwart. Das Zentrum Altertumswissenschaften Zürich (ZAZH) der Universität Zürich will mit verschiedenen Massnahmen die Forschung zur Antike stärken und nach aussen tragen.

Begeisterung für die Antike wecken

Die Forschung zu dieser wichtigen Epoche ist in Gefahr: Das historische Wissen der jungen Generation nimmt ab. Latein- und Griechischunterricht im Gymnasium müssen der Informatik weichen. Rund 50 Forscherinnen und Forscher der Universität Zürich geben diesen Entwicklungen Gegensteuer und haben darum das ZAZH gegründet. Es will mit verschiedenen Massnahmen die Forschung zur Antike stärken und an die Öffentlichkeit tragen.

Regelmässig werden exzellente Forscherinnen und Forscher für öffentliche ZAZH-Lectures und Forschungsseminarien nach Zürich eingeladen. Geplant ist eine öffentliche Zürcher Antikennacht 2021 und ein Ferienkurs für Gymnasiastinnen und Gymnasiasten. Das ZAZH ist auf dem Internet und verschiedenen sozialen Medien präsent. Es stellt der Öffentlichkeit Forschungsinhalte in Form von Videos, Podcasts und Berichten zur Verfügung.

Interdisziplinäre Vorlesungsreihen

Die interdisziplinären Vorlesungsreihen des ZAZH befassen sich mit den Themen Demokratie, Demagogie und Populismus aus unterschiedlichen Perspektiven und versuchen, aktuelle politische Entwicklungen durch den Rückgriff auf die Antike besser verständlich zu machen. Denn die Auseinandersetzung mit der Antike schärfe den Blick auf die heutige Welt. Die Anlässe sind öffentlich und werden über das ZAZH publiziert.


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