Die Behandlung von Tierpatienten bedarf einer sehr einfühlsamen Art durch das medizinische Personal. Auch sind die technischen Anforderungen an die Geräte sind hoch. Dank Spenden konnte ein neues, hochmodernes Bestrahlungsgerät am Tierspital in Betrieb genommen werden.
Die Abteilung Radio-Onkologie innerhalb der Fakultät für Veterinärmedizin (Vetsuisse) der Universität Zürich (UZH) hatte als einiges der wenigen Institutionen Europas ein hochpräzises Bestrahlungsgerät zur Krebsbehandlung erfolgreich im Einsatz. Jedoch hatte es seine Lebensdauer erreicht und musste ersetzt werden. Nicht zuletzt auch, um den Tieren eine noch präzisere und bessere Behandlung gegen Tumore anbieten zu können.
Insgesamt konnten wir über eine halbe Million Franken von Stiftungen und Privatpersonen einnehmen und damit den Kauf eines hochmodernen Bestrahlungsgeräts ermöglichen. Herzlichen Dank!
Die Krebsbehandlung von Tierpatienten stellt hohe Anforderungen an Mensch und Maschine. Dank der Präzision des neuen Bestrahlungsgeräts werden insbesondere bei kleineren Tierpatienten noch bessere Resultate ermöglicht – und deren Leiden substantiell gemindert. Beim Einsatz des geplanten Bestrahlungsgeräts entsteht zudem neues Wissen, das den zukünftigen Tierpatienten zugute kommt. Die Abteilung für Radio-Onkologie trägt dieses Wissen regelmässig nach aussen, was Synergien zwischen der Tier- und Humanmedizin erzeugt.
Das Radio-Onkologie-Team um Prof. Dr. Carla Rohrer Bley besteht aus 12 medizinischen Mitarbeitenden und zwei Biologinnen, darunter sieben Nachwuchsforschende, die dank dem zukünftigen Bestrahlungsgerät das neu angeeignete Wissen über das Tierspital hinaus tragen werden.
Für weitere Informationen, nehmen Sie mit der Abteilung für Radio-Onkologie Kontakt auf: www.tierspital.uzh.ch
Konan wurde nach plötzlich auftretenden epileptischen Anfällen mit einem bösartigen Gehirntumor diagnostiziert und in die Abteilung Radio-Onkologie des Tierspitals Zürich zur Strahlentherapie überwiesen. Das Team um Prof. Dr. Rohrer Bley konnte bereits während der Behandlungsserie in zehn Sitzungen eine deutliche Verbesserung von Konans Allgemeinbefinden feststellen.
In der MRI-Kontrolle nach sieben Monaten ist der Tumor nicht mehr festzustellen, Konan führt nun wieder ein normales Hundeleben. Hundehalter Stefano De Pascale: «Ich danke Ihnen von Herzen, das Undenkbare ist passiert! Konan geht es ausgezeichnet, er hat seit sieben Monaten keine epileptischen Anfälle mehr. Wir sind sehr glücklich. Ihr seid wahrhaft grossartig!»