Bindungen stärken, Autonomie gewährleisten oder das eigene Wohlbefinden steigern – Sprache und Kommunukation erfüllen wichtige Funktionen. Wie aber beeinflusst der Ruhestand diese Kompetenzen? Das Forschungsprojekt VARIAGE nimmt sich dieser Frage an.
Mit zunehmendem Alter nehmen die Sprach- und Kommunikationsfähigkeiten tendenziell ab und die Interaktion mit dem eigenen Umfeld verändert sich. Das ist bedauerlich, erfüllt diese doch insbesondere auch für ältere Menschen wichtige Funktionen, darunter die Stärkung sozialer Bindungen, die Gewährleistung von Autonomie und die Steigerung des Wohlbefindens. Umso wichtiger wird es, die Fähigkeit eines Einzelnen, wie man kommuniziert und mit Kommunikationsproblemen während des Übergangs in den Ruhestand umgeht, zu untersuchen.
Mit dem Forschungsprojekt VARIAGE – «Variation in second language use and development across retirement» untersucht das Team um UZH-Professorin Simone Pfenninger erstmals, ob und wie sich der Ruhestand als sozial konstruierter Risikofaktor auf die Sprachgebrauchs- und -erwerbskompetenz von Menschen über 60 Jahre auswirken kann. Damit werden zum ersten Mal Erkenntnisse über die Auswirkungen des Ruhestandes auf die Kommunikationsfähigkeiten in der Erst- und Zweitsprache gesammelt. Indem das Projekt Risikofaktoren für kognitiven Abbau sowie Kommunikationsprobleme identifiziert, können überdies Strategien entwickelt werden, die zum Erhalt des kognitiven Niveaus beitragen und damit ein gesundes Altern unterstützen. Erfahren Sie hier mehr zum Forschungsprozess.
Im Auftrag der Universitätsleitung der UZH sucht die UZH Foundation für das Forschungsprojekt Fördermittel. Mit Ihrer Unterstützung können neue Erkenntnisse zur Bedeutung von Sprache im Hinblick auf ein aktives und gesundes Altern gewonnen werden.
Gerne stellen wir Ihnen das Projekt persönlich vor, wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme.