Nach vielen Jahren Grundlagenforschung ist es so weit: Am Universitäts-Kinderspital Zürich kann schwerbrandverletzten Kindern neue Haut eingesetzt werden. Um die Therapie standardisieren zu können, ist das Kinderspital auf Unterstützung angewiesen.
Das Zentrum für brandverletzte Kinder des Universitäts-Kinderspitals Zürich forscht seit über 20 Jahren an einem komplexen Hautersatz aus dem Labor, der aus den eigenen Zellen des jeweils brandverletzten Kindes besteht. Technisch ist das Kinderspital nun bereit, diesen Hautersatz brandverletzten Kindern einzusetzen. Der Weg vom Labor ans Krankenbett kommt allerdings mit Hürden.
Diese Translation in die Praxis, die am Ende jeder Laborforschung ansteht, ist ein strukturiertes und stark reguliertes Vorgehen. Dafür sind standardisierte und ständiger Kontrolle unterworfene Labore notwendig, sogenannte GMP-Labore («Good Manufacturing Practice»). Diese Labore sind teuer und aufwändig.
Im Neubau des Universitäts-Kinderspitals Zürich wird ein GMP-Labor, das die gesetzlichen Ansprüche für eine Hautherstellung vollumfänglich erfüllt, vorhanden sein. Die Ausstattung eines solchen GMP-Labors mit seinen spezifischen Geräten für die Produktion des Hautersatzes, muss allerdings auch ein umfangreiches «Quality Management System» beinhalten und die Anlage als Ganzes durch Swissmedic zertifiziert werden.
Die Aufwände und Arbeiten hierfür sind gross und die Kosten können weder mit Mittel für wissenschaftliche Studien noch für klinische Projekte abgedeckt werden. Um diesen wichtigen Grundstein für die Zukunft der Hautforschung und -produktion zu legen, ist das Kinderspital dringend auf private Drittmittel angewiesen.
Der Hautersatz aus dem Labor wird die Anwendung auf dem Gebiet der plastischen und rekonstruktiven Chirurgie revolutionieren und die Überlebenschancen sowie die Lebensqualität von betroffenen Kindern erhöhen. Helfen Sie mit und schenken Sie den Kleinsten mit Ihrer Unterstützung neue Perspektiven.
Weiterführende Informationen finden Sie beim Zentrum Kinderhaut.
Hier können Sie zudem mehr zum Ausbau des GMP-Labors nachlesen: Flyer GMP-Labor
Wenn Sie unterstützen möchten, treten Sie mit uns in Kontakt.