Seit zehn Jahren wirbt die UZH Foundation erfolgreich Fördergelder für Forschung, Lehre und Innovation ein. Unter anderem für das Digital Entrepreneur Fellowship. Dieses bietet Starthilfe, um aus Forschung im digitalen Bereich ein marktreifes Produkt oder eine Anwendung für die Industrie zu entwickeln.
Die UZH Foundation baut Brücken zwischen Stiftungen, Unternehmen, privaten Geldgebern und Gönnern und universitären Forschungsprojekten, die wegweisende Entwicklungen für die Gesellschaft ermöglichen und die Karrieren von jungen Talenten vorantreiben. «Solche Projekte können oft nicht mit öffentlichen Geldern finanziert werden», sagt Annelise Alig Anderhalden, CEO der UZH Foundation. Die privaten Gelder, die die Foundation einwirbt, ermöglichen zusätzliche innovative Forschung an der UZH oder beschleunigen diese.
Dass die unterstützten Projekte im Endeffekt wiederum der Gesellschaft zugutekommen, zeigen zahlreiche Beispiele wie etwa die Forschung zur Sichelzellanämie. Die schwere genetische Erkrankung konnte bisher nur mit teurer Gentherapie behandelt werden, bis ein Team der Universität Zürich nachweisen konnte, dass ein bereits bekanntes Alzheimer-Medikament gegen die tödliche Sichelung der Blutzellen schützt.
Die von der UZH Foundation ermöglichten Forschungsstudien zum Coronavirus sind ein aktuelles Beispiel, das deutlich macht, welche Relevanz die geförderten Projekte für unsere Gesellschaft haben. Während des Lockdowns 2020 startete die UZH Foundation zusammen mit der UZH erstmals ein Crowdfunding für einen Pandemiefonds, mit dem Forschung zum Coronavirus finanziert werden konnte. «Dank der Ergebnisse dieser Studien konnten die Schulen wieder früher geöffnet werden», sagt Alig. Auch die Digitalisierung der Briefe des Zürcher Reformators Heinrich Bullinger, die so der Bevölkerung zugänglich gemacht wurden, ermöglichten Gelder der UZH Foundation.
Mit der Lancierung neuer Förderinstrumente wie des Digital Entrepreneur Fellowships sollen weitere innovative Forschungsprojekte im Digitalbereich vorangetrieben und junge Forschende dazu angespornt werden, ihre Projekte zu marktreifen Produkten und Anwendungen weiterzuentwickeln.
Autorin: Jeannine Hegelbach
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